Vergangenen Sonntag wurde der Längstwellensender im Schwedischen Grimeton wieder aktiviert. Er sendete eine Grussbotschaft auf 17.2 kHz in Telegrafie. Das Video zeigt den Empfang an meinem QTH.
Das Signal war hier in den Alpen nicht besonders stark im Vergleich zu den anderen Längstwellensendern in diesem Frequenzbereich. Die Frequenz war jedoch ruhig und ohne QRM. Als Antenne diente ein abgestimmter Ferritstab, also eine magnetische Antenne. Ein Konverter, setzte das Signal auf 3.0172 MHz um. Als Empfänger diente ein ICOM Transceiver IC-7700.
Wie man im Video auf dem PC sieht, wurde die Sendung Live aus dem Stationsraum in Grimeton übertragen. Wegen einer kleinen Verzögerung war die Tastung aber nicht synchron mit dem empfangenen Signal.
Im Video ist auf der Fensterbank die Ferritantenne zu sehen. Die Schaltung im offenen Aufbau unter dem Ferritstab ist der Antennenverstärker, den ich hier beschrieben habe. Die Antenne wird normalerweise für den Empfang des 136kHz und des 472kHz Bandes verwendet. Für 17.2kHz wurde sie mit einer Zusatzkapazität in Resonanz gebracht. Die Tabakdose rechts davon enthält den Konverter, über den ich hier in diesem Blog berichtet habe. Sein Lokaloszillator läuft auf 3MHz, darum zeigt die Frequenzanzeige des Transceivers 3.0172MHz.
Sehr stilvoll, mit einem Glas Weiswein :-)
AntwortenLöschenJa prima. Habe hier in der Nähe von Dresden mit einem RSPdx und SDR-Console zugehört. Das Signal war mit meiner "Spezialantenne" Titanex 30m/40m 2el Beam auch nicht extrem stark, aber ganz gut lesbar. Ferritantennen und Loops möchte ich demnächst auch noch probieren. Habe auch einen reinen Röhren-Empfänger selbst gebaut - nach einer Schaltung von 1924 (Video auf YT), der war diesmal aber nicht im Einsatz. 73 Mark, DL1DSN
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