Sonntag, 25. August 2024

FTDX-1F ein FT817/818 Nachfolger oder Fake

 

Bild: FT-817 mit Palm Paddle

Nicht nur von ICOM gibt es Neuigkeiten, wie ich gestern berichtet habe. Auch von Yaesu soll ein neuer Transceiver auf den Markt kommen. Und zwar ein Nachfolger für den FT817/FT818. Ein Portabel-Gerät der QRP Klasse für alle Bänder von 160m bis 70cm. 

Doch bisher gibt es keine offizielle Ankündigung wie von ICOM für den neuen IC-7760. Nur einige Youtube Videos. Nichts Genaues weiss man nicht. 

Sollte das Gerät wirklich kommen, wäre es ein Hit und könnte an den Erfolg des FT817 anknüpfen, eines der meist verkauften Amateurfunkgeräte. Sein Nachfolger der FT-818 hatte nicht den gleichen Erfolg, er war nur ein schlechter Klon und die Filterproblematik blieb. Seit Collins keine mechanischen ZF-Filter mehr baut, können diese im FT-817/818 und im FT-857 nicht mehr nachgerüstet werden. 

Heutzutage wird jeder Quatsch auf Youtube hochgeladen und vieles davon ist Fake. Wir werden in den nächsten Wochen sehen, ob sich das Gerücht um den FTDX-1F bestätigen wird oder nicht.


Update: Erstaunlich! man kann das Gerät, das erst 2025 erscheinen soll, bereits vorbestellen. Nämlich hier bei WIMO. Dort erfährt man auch mehr, was der Transceiver kann: Nämlich 6W mit dem eingebauten Akku und 10W bei externer Speisung. Das Teil soll zwei Lautsprecher haben (Wieso?) und man kann gleichzeitig auf UKW und auf Kurzwelle senden. Für FT8 benötigt er einen optionalen Lüfter, der sich auf die Rückseite schnallen lässt. Auch ein Antennentuner lässt sich Huckepack nehmen. Viel unnützes Zeug, das beim SOTA-Betrieb unnötig ist. Ausser dem Tuner, der gehört m.E. als Standard in die Kiste. 

Über Abmessungen und Gewicht steht nichts in den Spezifikationen. Über den Preis natürlich auch nichts. Doch all dies wird sicher den alten FT-817 weit übertreffen. Man muss schon ziemlich verrückt sein, eine solche Katze im Sack zu kaufen. 

Samstag, 24. August 2024

Der neue IC-7760 von ICOM

 


Bild: Brauner Bär

Das Rätselraten hat ein Ende. Icom hat seinen neuen Top-Transceiver angekündigt. Ein 200 Watt Transceiver für Kurzwelle und das 6m Band.

Der  IC-7760 ist einerseits ein Nachfolger des IC-7610, aber andererseits auch ein Nachfolger des IC-7700. Das Gerät hat alles, was man heutzutage von einem modernen Kurzwellentransceiver erwartet. Es besteht aus zwei Teilen: einer Bedienungseinheit und dem eigentlichen Sende-Empfänger, der über ein Kabel ferngesteuert werden kann. Das Display gleicht dem des IC-7610. Zusätzlich ist ein Subdisplay vorhanden, das zusätzliche Informationen liefert. Der Transceiver verfügt über ein 220V Netzteil und die versprochenen 200 Watt Sendeleistung sind als Dauerleistung zu verstehen. Man sollte also mit 200W problemlos in FT8 senden können, sollte das Sinn ergeben.

Preisschild hat er noch keins, aber es wird gemunkelt, dass er um die 6000$ kosten werde.

Leider kann er weder 2m noch 4m, aber immerhin 2200m. Von 630m steht zwar nichts in den Spezifikationen, aber wenn er auf Langwelle senden kann, sollten auch 630m möglich sein. Wir werden sehen. Auf jeden Fall hat er jede Menge Antennen- und andere Anschlüsse. 

200 Watt sind toll und ich schätze diese drei dB, die mir mein IC-7700 bietet. Doch scheint mir, das Teil hat etwas wenig Fleisch am Knochen. Es haut mich nicht aus den Socken. Einzig den Wasserfall mit seiner besseren Auflösung wünschte ich mir in meinem IC-7700.

Die Endstufe des IC-7700 hatte in der ersten Version Schwierigkeiten und ging oft kaputt. Sie wurde dann umgebaut und mit dem Transistor STAC2942 von STMicroelectronics ausgerüstet. Ein Leistungstransistor der bis 175 MHz 350 Watt liefern kann, wenn es sein muss. Das Teil ist praktisch unkaputtbar und ich hoffe, dass der IC-7760 eine ähnlich robuste Endstufe erhalten hat. Damit sich das Fiasko zu Beginn der Markteinführung des IC-7700 nicht wiederholen wird.

Nun wird also der 200 Watt Transceiver von Yaesu, der FTDX-101MP, Konkurrenz erhalten.  

Hier geht es zu der Vorstellung des neuen ICOM IC-7760     

Samstag, 17. August 2024

Bist du auch neben der QRG?

 

Kartäuser Kloster im Valsainte. Etwa eine Stunde Fussmarsch von meinem QTH entfernt.

Dass ältere VHF/UHF-Transceiver neben der angezeigten Frequenz sind, kommt oft vor. Viele haben nicht einmal einen TCXO als Referenzoszillator eingebaut. Oder der OM hat die Kosten für diese Option gescheut. Es ist auch nicht jedermanns Sache, das Gerät zu öffnen, den richtigen Trimmer zu finden und die Frequenz einzustellen. 

Doch bei neuen Geräten wie dem Icom IC-9700 bin ich oft erstaunt, dass diese neben der QRG funken. Im 2m Band und in FM kann man noch darüber hinweg sehen. Doch auf dem 70cm Band verdreifacht sich die Frequenzabweichung bereits und auf 23cm ist man dann schon um ein Neunfaches daneben. Eine einfache Abhilfe würde der Anschluss eines GPS-Referenz Oszillators bringen. Doch manch einer sagt sich wohl: "Wegen ein bisschen daneben, gebe ich kein Geld aus. Dafür hat die Gegenstation einen RIT an der Kiste."

Doch die eigene "Kiste" wandert und mit der Zeit liegt man immer mehr neben der Sollfrequenz. Auch wenn man keinen GPS-Oszi vermag, ein einfacher Trick hilft, den IC-9700 wieder auf Linie zu bringen:

Dazu sucht man sich einen guten Bakensender. Die, die etwas auf sich halten, sind heutzutage GPS gesteuert und die Frequenz ist aufs Hertz genau. Hier in der Region ist es zum Beispiel die Bake in Bern auf 144.426 MHz. Die Wasserfallanzeige des IC-9700 wird dann auf "Center" gestellt und der "Span" aufs Minimum. Damit hat man ein Wasserfall-Fenster von +/- 2.5kHz. Die Skala zeigt zwar nur 500Hz Schritte, aber wenn man mit dem RIT die Bake auf Null stellt, kann man auf der RIT-Anzeige im Display immerhin auf 10Hz genau ablesen, wie weit man neben der richtigen Frequenz liegt.

Korrigieren kann man den internen Referenzoszillator des IC-9700 über das Menu "Set" > "Function" und "Ref Adjust". Dort gibt es einen Grob- und einen Feinregler für die interne Referenz. Da muss man dann halt etwas hin und her probieren, bis man die Bake auf Null hat, da man den Wasserfall nicht gleichzeitig beobachten kann. Doch kaputt machen kann man an dem teuren Gerät nichts.

So, jetzt seid auch ihr wieder auf der richtigen Frequenz, sofern die Bake in eurer Nähe genau ist. 

Sonst gibt es zurzeit wenig zu berichten - es herrscht Sommerflaute. Doch einige interessante Meldungen habe ich noch:

- Die legendären Schurr Morsetasten werden wieder fabriziert. Von Bergsiek

- Kenwood will einen neuen Mobil-Transceiver auf den Markt bringen

- Wisst ihr, dass auch der Mars eine Ionosphäre besitzt? Die NASA hat ein Propagation Handbook geschrieben für die Kommunikation auf der Marsoberfläche.

- Habt ihr euch schon gefragt, wieviel Power euer HF-Stecker verträgt? Hier kann man nachschauen!

- Und zum Schluss noch ein wunderbares Bild von "Roten Kobolden" (Red Sprites) die aus dem Himalaya Gebirge bis 100km in die Höhe schiessen!



Mittwoch, 7. August 2024

Wie gut sind Magnetloop Antennen wirklich? Teil III

 



Die Simmenfälle in der Lenk (siehe dazu auch das Bild im vorhergehenden Blog)

Unter den vielen Funkamateuren, die sich für Magnetloop Antennen interessieren, sei es aus purem Interesse oder aus Platzmangel für größere Antennen, gibt es einige Theoretiker. Die meisten von Ihnen haben selbst Magnetloops gebaut und mit ihnen Erfahrungen gesammelt. Aber es gibt auch vereinzelt "Schreibtischtäter". Diese interessieren sich nicht für die Praxis, sie machen lieber so genannte "Desk Studies" oder Computer Simulationen. Bei einigen davon bin ich nicht sicher, ob sie jemals eine Magnetloop Antenne aus der Nähe gesehen haben.

So eine Desk Study kann zuweilen recht deprimierend sein. Und das Deprimierendste daran ist die sogenannte Güte. 

Die Güte (Q) ist ein Wert für einen Schwingkreis und wird aus dessen 3dB Bandbreite bestimmt. Die Formel lautet Q=F/b. Also Resonanzfrequenz geteilt durch die Bandbreite. 

Seit die Güte Einzug in die Berechnung von Magnetloop Antennen gefunden hat, führt sie zu Verwirrung, Irritation und Frustration.  Ich kann euch nur raten: "Hütet euch vor der Güte". Viele Online Rechner für Magnetloops spucken sie aus und berechnen aus ihr und der Resonanzfrequenz die Bandbreite. Und die Praktiker raufen sich die Haare, sofern sie noch welche haben. Denn meistens stimmt die Bandbreite hinten und vorne nicht. Meistens ist sie nämlich grösser als der Rechner angibt.

Haarig wird es, wenn die ganze Berechnung auf der Güte basiert. Das heisst: der Praktiker wird angehalten, die Güte seines Loops zu bestimmen und als Eingabe für den Rechner zu benutzen. Das geschieht folgendermaßen: Man nimmt ein SWR Meter oder einen VNA und misst die Frequenz unterhalb und oberhalb der Resonanz bei einem SWR von 1:2.61. Die Frequenzdifferenz ergibt dann die 3dB Bandbreite. 

Der Online-Rechner, bzw. sein Erfinder, geht nämlich davon aus, dass die Magnetloop nichts anderes als ein grosser Schwingkreis ist. Je höher die Güte desselben, desto effektiver sei dieser und desto mehr Leistung werde abgestrahlt. Ein Rechner, der auf diesem Prinzip funktioniert findet man hier. 

Natürlich ist jede Antenne ein Schwingkreis, ein offener beim Dipol und ein geschlossener bei der Loop. Daran ist nichts falsch. Doch der Antennenschwingkreis ist kein unbelasteter Schwingkreis. Im wird Energie entzogen. er strahlt sie in den Aether ab. Und er ist der Belastung durch seine Umgebung ausgesetzt. Das merkt jeder Praktiker, der seine Magloop draussen im Feld misst und dann zuhause im Shack. Darum stimmt das mit mit der Güte und der Bandbreite in der Praxis meist nicht. 

Als ich den oben verlinkten Rechner von Owen Duffy zum ersten Mal benutzt habe, versank ich in eine tiefe Depression. Meine Magnetloop Antenne hätte danach eigentlich gar nicht funktionieren dürfen. Sie hätte auf allen Bändern mindestens 26dB schlechter sein sollen als ein Dipol. Im 160m Band, wo sie die höchste Güte hat, sogar 36dB. Ich war am Boden zerstört und habe verwirrt im Logbuch rumgeblättert und holte zur Beruhigung ein Glas Tastenöl aus der Hausbar. Wie hatte ich es nur geschafft, all die schönen SSB und CW QSO's zu machen? Hatten die lieben OM mir all die guten Rapporte nur aus purem Mitleid gegeben? Wie hatte ich es geschafft mit meiner Loop durch die Pileups zu kommen?

Inzwischen bin ich zur Einsicht gekommen, dass es besser ist, die Güte links liegen zu lassen und sich nicht länger darum zu kümmern. Anstatt Schreibtisch-Studien vertraue ich lieber praktischen Versuchen. Denn wie die Engländer sagen: "The proof of the pudding is in the eating."

Ein schönes Beispiel für einen praktischen Antennenvergleich ist dieser hier. Die Antenne, die hier getestet wird ist übrigens die Midi Loop von Ciro Mazzoni. Sowohl seine Baby wie auch seine Midi Loop gehören zu den Besten. Die Rohre sind dick und direkt mit den Platten eines Luftkondensators verschweisst. Besser kann man es nicht machen.

Apropos SWR: Einige Loop Konstrukteure machen sich Gedanken um das Stehwellenverhältnis. Einige sagen sogar, es müsse möglichst nahe bei 1:1liegen, sonst funktioniere die Magnetloop nicht richtig, Das stimmt m.E. so wenig wie bei anderen Antennen auch. Ich habe eine andere Erfahrung gemacht: Der Loop muss zwar immer auf Resonanz abgestimmt sein, doch wenn das SWR den Sender stört, darf man es ruhig mit einem Tuner wegstimmen. Wichtig ist aber: bei QSY muss der Tuner ausgeschaltet werden, erst dann wird die Antenne wieder auf Resonanz abgestimmt. Dann schaltet man den Tuner wieder ein und stimmt wieder auf bestes SWR ab. Der Einsatz des Tuners hat übrigens keinen Einfluss auf die Bandbreite. Man kann mit einem Tuner zwischen Magloop und Sender die Bandbreite nicht erhöhen. 

Magloops sind nun einmal schmalbandig. Das schleckt keine Geiss weg. Auch wenn sie gross sind, im 160m oder sogar im 80m Band wird unter Umständen die Bandbreite zu knapp für ein SSB Signal.

Neben der Praxis gibt es m.E. noch einen wichtigen Maßstab um die Effizienz einer Magloop zu beurteilen. Das ist die Wärme. Wenn die Magloop auch bei hoher Leitung cool bleibt, kann es mit den Verlusten nicht weit her sein. Das hat Mike Underhill G3LHZ als erster thematisiert und untersucht. Wer über eine Wärmebild-Kamera verfügt, kann seine Versuche nachvollziehen. Der gefährlichste Punkt - ein Hotspot - bei der Magnetloop ist beim Kondensator zu finden. Schlechte Kondensatoren werden warm. Bei genügend Leistung spürbar warm! Wer sich nicht an die Regeln hält und seinen Kondensator mit Litzendrähten oder Geflechten mit dem Loop verbindet, wird feststellen dass diese warm oder gar heiss werden. Beim Kondensator herrscht die größte Spannung und sowohl Spannung wie auch Strom sind an dieser Stelle phasengleich. Das sind ideale Voraussetzung um an Wirkwiderständen Leistung zu vernichten. Der Kondensator und seine Kontaktierung ist der größte Schwachpunkt der Magloop.         

 

Montag, 5. August 2024

Wie gut sind Magnetloop Antennen wirklich? Teil II

 

Bild: Sieben Brünnen, Lenk im Simmental, die Quelle der Simme: Eine Felsspalte aus der das Wasser schießt, das 1000m weiter oben in der Plaine Morte versickert.

Im Hochsommer gibt es besseres zu tun, als in der Funkbude zu sitzen. Die Natur hier in den Alpen ist spektakulär und jeden Tag gibt es Neues zu entdecken. 

Trotzdem bleibt mir Zeit, mich meinem Lieblingsthema "Magnetloop Antennen" zu widmen. Ich erhalte zu diesem Thema immer wieder Emails von interessierten OM, die auch mit diesen Antennen experimentieren. Dabei dreht sich alles um die Frage: "Wie gut oder schlecht sind diese Antennen?"

Wie es bei allen Antennen Projekten so ist: Einige machen schlechte Erfahrungen mit ihren Konstrukten, andere sind erstaunt, wie gut die kleinen Antennen funktionieren. Dabei ist der Bau einer Magnetloop Antenne eine einfache Sache: Ein Stück Koaxialkabel und ein Drehkondensator auf einer Tragkonstruktion aus Holz genügen, um das Signal in den Aether zu schicken. Dazu braucht es keine speziellen Kenntnisse und rechnen muss man auch nicht gross, gibt es doch genügend Online-Rechner im Web. Eine Magnetloop Antenne kann deshalb jeder Funkamateur bauen. Erstaunlicherweise erzielt man auch mit bescheidenen und superprovisorischen Konstrukten recht gute Ergebnisse. Zumindest in FT8 und bei WSPR-Tests. Und das mit einer Loop von bloss 80cm Durchmesser oder weniger. In eingeweihten Kreisen wird deshalb die Loop zuweilen als Wunderantenne und als größte Erfindung seit dem Kohärer gepriesen. 

Manch ein OM wundert sich dann, das der Online-Rechner nicht derselben Meinung ist, und seinem Loop-Wunder eine weitaus schlechtere Effizienz bescheinigt. Woran könnte das liegen? Sind die Formeln falsch, welche diese Rechner verwenden? Man beginnt an der Antennen-Literatur und sogar an Maxwell selbst zu zweifeln.

Es gibt verschiedene Gründe für diese Diskrepanz:

- Antennenvergleiche sind schwierig. Oft werden Birnen mit Äpfeln verglichen. Antennen haben unterschiedliche Richtdiagramme. Senkrecht über Grund montierte Magnetloops strahlen in allen Elevationswinkeln. Sie strahlen einen Teil ihrer Energie auch steil nach oben. Das bedeutet: sie sind auch gute NVIS Strahler. Darum sieht man sie zum Beispiel auch beim Militär auf Geländefahrzeugen montiert, wo sie im Bereich 2 bis 10 MHz die Kommunikation auf mittlere Distanzen sicherstellen. Auch beim Amateurfunk ist Steilstrahlung nur in den Bändern 40, 60, 80, 160m sinnvoll. Für DX-Verbindungen im 10 bis 20m Band geht die Steilstrahlung im Weltraum verloren.

- Auch elektrische Amateurfunkantennen haben Verluste. Sie sind oft ein Kompromiss und haben gegenüber einem idealen Dipol einen Verlust an Effizienz. 3db oder mehr sind keine Seltenheit. Schlechte Bodenverhältnisse, Bauten und Leitungen, Verluste in Balun, Unun, Kabel und Tuner sorgen dafür.

- 3dB Unterschied fallen in der Praxis kaum auf. Sagt uns ein Loop-Rechner z.B. unsere Antenne habe "bloss" 50% Effizienz, bemerken wir das im QSB des Kurzwellenverkehrs kaum. 

Wenn wir also alles richtig gemacht haben, ein dickes Kupferrohr mit einem sehr guten Kondensator direkt verbunden haben, wird unsere kleine Magnetloop Antenne in der Praxis vergleichbare Resultate bringen wie ein Dipol. Doch nur auf den Bändern 10 bis 20m. Auf den längeren Kurzwellenbändern wird es viel schwieriger und die Effizienz sinkt rapide. In der vierten Potenz mit zunehmender Wellenlänge.

Denn im Antennenbau kann man nicht alles haben. Aus den folgenden Dingen kann man nur zwei auswählen

- Grosse Bandbreite

- Kleine Baugröße (im Verhältnis zur Wellenlänge)

- Hohe Effizienz 

Alle drei zusammen gibt es nur in einer Dummy Load


Fortsetzung folgt, Teil I dieser Serie findest du hier.